Malerei, Zeichnung, Grafik | |||||
7.5.1939 - 5.1.2022 |
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"Hannes Scheucher - Eine Spurensuche" 24 Seiten pdf
Biographie |
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1939 |
geboren in Raning/Gnas, Steiermark |
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1956-1959 | Besuch der Kunstgewerbeschule (Freskomalerei) bei Prof. Spohn, Graz | |
1959-1965 | Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Wien bei Prof. Gütersloh und Prof. Boeckl | |
1962 | Preis für sakrale Kunst an der Akademie von Kardinal König | |
1963 | Meisterschulpreis der Akademie | |
1965 | Diplom | |
1967-1968 | Aufenthalt in Hamburg | |
1968-1971 | Tätigkeit als Restaurator in Leoben bei Frau Prof. Lang-Kaml | |
Zeitungskritik Der Bezug zur Geschichte ist jedoch Markenzeichen des 1939 in der Steiermark geborenen Künstlers; so schuf er eine Serie von "Historischen Porträts", weniger nach wissenschaftlichen als nach emotionalen Gesichtspunkten ausgewählt. Im Sinne einer nachmodernen Mischung von Abstraktion und Figuration zeigt sich die Folge "Der Mensch hinter der Maske" wie in einer neuen Auflage des Manierismus. Kafka, Vélazquez, aber auch die Prähistorie mit ihren mythischen Kultwägen interessieren den auch als Restaurator tätigen Maler frei nach dem Motto der Transavantgarde, es ist erlaubt, was gefällt. So ist das fragmentrierte Zitat, das Aufbrechen von Realismus und das Einfließenlassen von gestisch expressiv gestalteten Flächen wie streng geometrischen Elementen eine typische Kombination von Stilmitteln der Malerei nach 1980. aus "Wiener Zeitung" vom 20.09.2002 |
Ausstellungen / Austellungsbeteiligungen | 2019 | "Zum Achtziger", Galerie am Park, Wien, Vernissage 7. Mai 2019, 19.00 Uhr |
2016 | "25 djela savremene likovne umjetnosti iz Austrije", Banja Luka, Sarajevo, Mostar | |
2014 | "Malerei 2011 - 2013", Galerie am Park, Wien (Fotos) | |
2013 | "Positions. Contemporary Art from Austria", Art Museum Riga Bourse, Riga | |
2012 | "25 Pieces of Austrian Contemporary Art", Umjetnički paviljon, Podgorica | |
2011 | "Saubermacher Kunstsammlung", ECOPORT, Graz | |
2008 | "Magie und Idol ", Galerie am Park, Wien (Fotos) | |
2007 | "Wem gehört Erinnerung", Galerie am Park, Wien (Fotos) "Different Levels", Justizzentrum Wien (Fotos) "OFF & GO", Kunstverein Baden (Fotos) "Geöffnet 0-24 Uhr", Kunstverein Baden (Fotos) |
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2004 | "Bildnis Mythos Zeichen", Künstlerhaus Graz (Katalog) (Fotos) | |
Das Porträt im Schaffen Hannes Scheuchers Hannes Scheucher versammelt seine Heroen aus seinem persönlichen Fundus. Doch sind sie nicht mehr uneingeschränkt Vorbilder einer gesellschaftspolitischen Kultur. Sie ergeben sich mehr durch das Prinzip des Zufalls und erklären sich indirekt wie etwa die Infantin Maria Anna: Ihr Portrait sagt mehr über Scheuchers Bewunderung Velázquez aus als über ihre Person. Eines aber wird bei Hannes Scheucher explizit, nie würde er Personen oder Portraits in seine Bildwelten hineinverweben, die ihm unsympathisch wären oder mit denen ihn weder Interesse noch Bewunderung verbinden. Zweitens aber zeigt diese Vorliebe Scheuchers sehr deutlich auf, daß sein Zugang zur Kunst ein sehr persönlicher, emotionaler ist und zumeist über Menschen erfolgt. Wolfgang J. Bandionaus "Katalog Malerei 1986-2000" |
Vom Werden und Schauen Weißes Blatt um weißes Blatt wird bevölkert mit Menschenköpfen, Tierköpfen, Tierleiber, Menschenleiber und Tiermenschen, Welten der Natur und der Fantasie, Geschaffenes und Geträumtes, Großes und Kleines in vielerlei Zusammenballung, zu zweit, zu dritt, zu viert oder alleine über die Fläche verteilt. |
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